Corporate Design, also das Gestalten von Logos, Icons, Bild- oder Orientierungszeichen für Unternehmen, Projekte oder Privatpersonen gehört zu den elementarsten kreativen Dienstleistungen, in die ein Kommunikations-Designer während seines Studiums eingewiesen wird. Ich habe im Laufe meiner beruflichen Praxis eine große Zahl von Logos entworfen, illustrativ umgesetzt oder vorhandene grafisch weiterentwickelt. Einige davon möchte ich in diesem Artikel vorstellen.
Chiavetta ist ein Bildlogo für das Portal einer astrologischen Lebensberatung. Ein kurzer Suchvorgang auf Google nach den Begriffen Astrologie und Lebensberatung zeigt, dass in diesem Dienstleistungsbereich etliche Anbieter miteinander konkurrieren. Meine Auftraggeberin bat mich, einen Schriftzug zu entwerfen, der ihre Tätigkeit illustriert, Kompetenz vermittelt und Vertrauen und Einfühlungsvermögen als Grundlage ihrer Tätigkeit betont. Natürlich bestand der Wunsch, sich dabei von ähnlichen Bemühungen der Konkurrenz deutlich abzuheben. Das Logo sollte auf dem Portal www.chiavetta.at erscheinen. Außerdem dient es der gleichnamigen Fanpage auf Facebook als Banner.
Ich realisierte das Logo aus zahlreichen 3D-Objekten, die ich anfertigte, um sie miteinander zu kombinieren. Die Komposition erinnert absichtlich an Goldschmiedekunst. Sie besteht aus drei Ebenen: Dem mechanistischen Teil aus Zahnrädern, Planetensystem und Zodiak, dem Schriftzug und dem Schmetterling als Sympathieträger, der den Metallelementen die gewünschte Wärme und Leichtigkeit verleiht.
Ein Logo für spezielle Events des Motorrad-Training-Veranstalters MS2, der unter anderem seine geführten Motorradtouren und -Trainings ganz speziell auch für Piloten anbieten möchte. Das normale Business-Logo des Unternehmers sollte in das Design des Event-Logos integriert werden, um die CI des Veranstalters deutlich anklingen zu lassen.
Das Unternehmen D&H Premium Events organisiert regelmäßig Messeveranstaltungen für Firmen rund um die Messtechnik. Die ausstellenden Hersteller führen Gespräche mit Kunden und Interessenten, veranstalten Präsentationen und halten Vorträge. Dem Fachpublikum werden außerdem interessante Diskussionsforen geboten. Die Crash Days sind ein Teilaspekt einer Veranstaltung, die sich MessTec & Sensor Masters nennt. Auf den Crash Days dreht es sich vor allem um messtechnische Aspekte im Zusammenhang mit Crash-Test-Versuchen für die Fahrzeugentwicklung.
Die Good Vibrations Tour ist eine weitere Veranstaltung dieses Unternehmens. Mit dem Schwerpunktthema ›Industrielle Schall- und Schwingungsmesstechnik‹ soll sie durch den Norden und die Mitte der Republik führen. Das Crash Days und das Good Vibrations-Logo sind wie die meisten Logos echte Vektor-Logos und können somit auflösungsunabhängig skaliert werden. Die Produktlogos werden regelmäßig in einfache Banner eingebunden, um für aktuelle neue Termine zu Werben.
Die CAEMAX Technologie GmbH, ehemals CAESAR Datensysteme, ist ein Münchener Messtechnik-Unternehmen, das ich als Kommunikationsdesigner bereits seit dem Jahre 1988 betreue. Neben vielen anderen Aufgaben war es von Anfang an die in unregelmäßigen Abständen erscheinende Produktbroschüre, mit deren Gestaltung ich seit dieser Zeit beauftragt wurde. Desweiteren hatte ich Messeposter und Anzeigen zu gestalten, schoss und bearbeitete Pressefotos und erzeugte aus dem entstandenen Content animierte Präsentationen für Messe und Unterstützung für den Vertrieb. Beispiele dieser Arbeit finden Sie im Portfolio Grafik-Design sowie im Portfolio Motion-Design unter dem Reiter CAEMAX. Ende 2015 wurde das Unternehmen von der imc Meßsysteme GmbH übernommen.
Das Unternehmen CAETEC entwickelt und vertreibt Messtechnik für die Autoindustrie. Das Logo basiert auf einem vorhandenen Logo, das ich um den Aspekt Auto ergänzt habe. Inzwischen ist es nicht mehr in Gebrauch. Die Ähnlichkeit mit dem Logo von CAEMAX war zum Zeitpunkt des Entwurfs vom Auftraggeber angestrebt worden.
µCROS
Der neue Datenlogger µCROS des Fahrzeugmesstechnik-Entwicklers CAETEC sollte pünktlich zur Vorstellung auf einer Fachmesse einen Werbe-Flyer bekommen. Dafür entwickelte ich ein Key Visual auf Basis des bereits vom Kunden festgelegten Produktlogos. Das Visual sollte Dynamik ausstrahlen, High-Tec und Robustheit vermitteln. Angeregt von einer anderen Visalisierungslösung, die dem Kunden gefallen hatte, sollten Schnitte das Logo auflösen, um den modularen Charakter des technischen Produktes zu unterstützen.
Da ich die Einzelteilkanten der Zeichen generell fasen wollte, musste ich die Schnitte bereits an der Basis, also den Font-Vektoren anbringen, bevor ich daraus 3D-Elemente extrudieren konnte. Durch die angeschliffenen Kanten ergeben sich lebendige Lichtkanten, die für die Materialität des Visuals von großer Bedeutung sind. Die Lackspiegelung auf dem Font erhöht die Wertigkeit der Darstellung, durfte aber nicht zu stark auftragen, um keine Unruhe ins Bild zu bringen.
Dieses Unternehmen entwickelt und vertreibt Hard- und Software zur Datenerfassung und -Auswertung für die Entwicklung von Fahrzeugen. Für TBJ gestalte ich auch Anzeigen, Messeposter und Prospekte. Damit die CI gewahrt bleibt, entwickle ich zusätzlich die grafischen Grundlagen für die Publikationen, die die Mitarbeiter des Unternehmens intern selbst produzieren.
Eine sehr interessante Aufgabe war die Entwicklung eines Emblems für eine Luftfahrt-Logistik-Studie. R.A.S.T.S. steht für ein alternatives Beladungskonzept für Flugzeuge. Die Basis bildeten Container für speziell dafür hergestellte Verkehrsflugzeuge. Ähnlich wie der Aufleger eines Sattelzuges sollte der Lade- oder der Passagierraum des Flugzeuges am Rumpf der Maschine angedockt werden. Damit war beabsichtigt, die Standzeiten deutlich zu reduzieren und den Verkehrsdurchsatz des Transportmittels zu erhöhen. Des Weiteren sollte die Sicherheit der Passagiere vor technischen Unfällen oder vor terroristischen Angriffen gesenkt werden.
Im Rahmen des Auftrages wurde für die Interessenten eine Präsentations-CD vorbereitet, die ein komplettes Corporate Design enthielt. Animationen, die den Einsatz des Systems bei Start und Landung und beim Rangieren mit Ladegut und das Umsteigen der Passagiere verdeutlichen waren in Vorbereitung. Leider wurde das Projekt nicht weiter verfolgt.
Während meiner langjährigen Praxis als Titelbildgestalter entstanden eine Reihe von Titelköpfen für Fachzeitschriften. Dazu gehören der Titelkopf der Zeitschrift Elektronik und der Titelkopf der Zeitschrift Computer&Automation. Beide Designs habe ich 1998 entwickelt. Der Kopf der Zeitschrift Elektronik ist bis heute in Gebrauch.
Die Redaktion der Fachzeitschrift Elektronik betreute ich als freischaffender Cover Page Designer von 1988 bis 2005. Das bedeutete in Teamarbeit mit der Redaktion oder als Vorschlag von mir passende Visualisationen für die Leitartikel zu entwickeln. Ich erstellte die Illustrationen sowie Layout und Titelsatz. Als Ergebnis lieferte ich ein fertiges Druck-PDF; in der Regel für alle 26 Titel im Jahr.
Der Titelkopf der Zeitschrift Computer&Automation wurde 1998 von mir entwickelt und war 12 Jahre in verschieden modifizierten Variationen in Gebrauch.
Als Illustrator bin ich oft mit der Umsetzung von vorhandenen Logos betraut. Je nach Anforderung müssen sie als 3D-Modell plastisch umgesetzt werden oder sie bekommen einen vorübergehenden Zusatz. Manchmal müssen sie für bewegte Banner-Werbung vorbereitet werden. Oft geht es auch nur um illustrierte Typografie wie dieses Anzeigenmotiv. 5.0 für eine Werbung des Providers 1und1. Die Umsetzung von Ziffern aus echter Erde und Dreck entstand für einen Jubiläums-Aufkleber auf Mercedes-Geländewagen. Ähnliche Beispiele finden Sie im Portfolio Illustration unter dem Reiter „grafisch“.
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