Ich definiere animiertes Marketing als Überbegriff. Er umfasst mehrere Disziplinen: 3D, Trickfilm, Video, Fotografie, Grafik, Layout und Typografie. Der Ton, speziell die passende Musik dazu, ist das alles verbindende Element. Sie gibt den Takt vor. Ton ist der Kanal, über den die meisten emotionalen Aspekte bewegter Bilder in bewegende Kommunikation verwandelt werden können.
Natürlich: Auf einer Messe stört der Ton in der Regel. Die animierten Videobotschaften müssen also auch ohne Ton ihren elementarsten Zweck erfüllen. Deshalb setzt man für die Schlagworte auf Typografie und nicht auf Kommentarsprecher. Auf Facebook läuft das Video im Browser zwar selbsttätig an, den dazugehörigen Ton muss der Betrachter allerdings selbst aktivieren.
Doch dann, wenn Bildmaterial und Aufmachung cool genug sind dessen Neugierde zu wecken, kann die passende Musik erheblich zu seiner Bereitschaft beitragen, den Content mit anderen zu teilen. Und darum geht es schließlich: um kostengünstige Verbreitung der Werbebotschaft.
An vernünftige gemafreie Musik zu kommen ist traditionell schwer. Ich beziehe meine Soundtracks über die Plattform Jamendo.com. Momentan ist sie aus meiner Sicht ideal. Die Auswahl ist breit gefächert und die Lizenzen sind fair.