Pixel- und Vektorgrafiken unterscheiden sich grundlegend: Während Schriften und Logos bevorzugt in Vektoren angelegt werden, bestehen Fotos immer aus Pixeln. Im Unterschied zur Pixelgrafik, deren mosaikartige Struktur bei mangelhafter Auflösung und starker Vergrößerung sichtbar wird, glänzen Vektorgrafiken steht‘s mit makelloser Reinheit, zumindest dann, wenn sie tatsächlich reinrassige Vektorgrafiken sind, und nicht von in Pixel gerasterten Effekten durchsetzt, was bei Mischtechniken durchaus vorkommt. Reine Vektorgrafik, beispielsweise im SVG-Format wird auf Webseiten gern eingesetzt, weil sie im Vergleich zur Pixelgrafik geringere Ladezeiten ermöglicht. Wenn der Detailreichtum einer Vektorgrafik ungewöhnlich hoch geschraubt wird, lässt dieser Vorsprung merklich nach und kann sogar zu höheren Dateigrößen führen als komprimierte Pixelgrafiken im JPG-Format. Es kann also von Fall zu Fall bedeutsam sein, zu entscheiden, in welcher Technik man Illustrationen anlegt.